Direktmarketing für Startups


Author: Hannah Schmitz - 22. Juni 2021
Firmenliste.net - Direktmarketing für Startups

Das Konzept steht, ein Name ist gefunden, das Produkt ist bereit für den Verkauf und die Homepage ist online. Was sollte dir und deinem Startup jetzt noch im Wege stehen?
"Naja, ein paar Kunden, die deine Umsätze ankurbeln, wären schon ganz nice."
Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen um sich mit dem Direktmarketing zu beschäftigen. Welche Mittel dir zur Verfügung stehen, was sich für dich lohnt und worauf du achten solltest erfährst du im folgenden Artikel.


"Mach ich per E-Mail."

Bestimmt konntest du schon einige Kunden gewinnen und deiner Adressdatenbank hinzufügen. Für die Pflege deiner Bestandskunden bietet sich besonders gut der Kontaktüber E-Mail an.
Mit regelmäßig ausgesendeten Newslettern informierst du die Leser über deine neuen Produkte oder Dienstleistungen und hältst deine Marke in ihren Köpfen präsent.
"Und was ist mit neuen Kunden?"
Diese darfst du laut UWG ohne Werbeeinwilligung nicht per E-Mail kontaktieren.
Das Medium E-Mail ist also kein besonders Gutes um seinen Kundenstamm zu erweitern.


Oldschool, aber gut!

Ganz anders ist die rechtliche Lage bei Post-Mailings.
Werbebriefe darfst du ganz legal im B2B, wie auch im B2C Bereich an deine potenziellen Kunden versenden.


Rund 80% der Unternehmen in Deutschland verwenden Direktmarketing-Werbeformen.

Laut einer Studie der Deutschen Post AG verwenden rund 80 Prozent der Unternehmen in Deutschland Direktmarketing-Werbeformen. Der größte Anteil an dieser Werbung kann hierbei den Post-Mailings zugeordnet werden (rund 7,5 Milliarden von 18,4 Milliarden Euro). Der Grund dafür ist nicht zuletzt im geringen Streuverlust von Werbebriefen begründet. Du entscheidest nämlich im Voraus wer deine Werbung erhalten soll.
Durch die Analyse und Eingrenzung deiner Zielgruppe erhalten nur die Personen deine Werbung, die es auch wirklich interessiert. Viel Zeit und Geld sparst du wenn du dir hierbei von qualifizierten Adresshändlern unter die Arme greifen lässt. Sie unterstützen dich bei der Eingrenzung deiner Zielgruppe und können aus einem Pool von weit über 4 Millionen Business Adressen schöpfen.
Aber Vorsicht, denn auch hier gibt es schwarze Schafe. Von Händlern, die dir Adressen mit E-Mail Werbeeinwilligung oder anderen illegalen Versprechungen anbieten solltest du die Finger lassen. Oft locken diese Anbieter mit absoluten Dumpingpreisen, dies geht meist mit mangelnder Qualität der Adressdaten einher.Seriöse Adressbroker sind meist Mitglied im DDV (Deutscher Dialogmarketing Verband e.V.) und klären auf ihren Webseiten transparent über die rechtlichen Rahmenbedingungen im Direktmarketing auf. Ein weiterer Vorteil des PostMailings ist zum Einen, dass dieses hochwertiger wirkt als eine E-Mail, und zum Anderen, dass der Kunde den Brief wirklich in der Hand halten kann. Denn die Psychologie des Menschen ist so gestrickt, dass er lieber etwas kauft, was er anfassen kann.

"Ruf den mal an."

Du hast keine Lust auf Antworten deiner potenziellen Neukunden zu warten?
Dann ruf sie doch einfach an. Im B2B Business schreibt das Gesetz nur vor, dass ein Einverständnis des Kunden, für deinen Anruf vermutet werden kann. Am Telefon kannst du deine Businesskunden über dein Produkt oder deine Services in einem sympathischen Gespräch informieren und sofort auf Rückfragen kompetent reagieren. Außerdem wirkst du nahbarer und kannst schon eine richtige Beziehung zu deinem neuen Kunden aufbauen.


Privatpersonen dürfen zu Werbezwecken nicht angerufen werden.

Um dir die Recherchearbeit zu ersparen kannst du auch hier wieder Pakete mit Telefonnummern und den dazugehörigen Ansprechpartnern bei Adresshändlern erwerben. Achtung! Die Kaltakquise gegenüber Privatpersonen übers Telefon ist in Deutschland gänzlich verboten.


All in all

So verstaubt es auch erscheinen mag, die einfachste und beliebteste Form des Direktmarketings ist nach wie vor das Post-Mailing. Wenn du schnelle Reaktionen auf dein Angebot haben möchtest, kannst du im B2B Bereich auf Werbung via Telefon zurückgreifen. Die Bestandskundenpflege organisierst du am einfachsten über das Versenden von Newslettern (Natürlich nur mit vorheriger Einverständnisserklärung - Opt-In).

Am erfolgreichsten wird deine Werbekampagne sicherlich sein, wenn du eine Kombination aller Mittel einsetzt.